Berliner Parteien zu Open Access

Vielleicht für die Berlinerinnen und Berliner von Interesse: Wikimedia Deutschland greift in ihren Wahlprüfsteinen zur anstehenden Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus das Thema Open Access in zwei Fragen auf.

Frage 10 befasst sich u.a. mit der Repositorien-Infrastruktur an Berliner Wissenschaftseinrichtungen. Frage 11 widmet sich der Forderung nach einem Zweitveröffentlichungsrecht.

Folgende Parteien haben die beiden Fragen beantwortet: Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP, Die Linke, Piratenpartei, SPD, Partei für Soziale Gleichheit (PSG) und Tierschutzpartei. Die lesenswerte Übersicht aller Antworten zum Thema findet sich im Wikimedia-Wiki.

Auch die weiteren Antworten zu den Fragen des Themenkomplexes Bildung und Wissenschaftspolitik (Digitale Leseexemplare an Bibliotheken und kollaboratives Arbeiten im Bildungsbereich) sind interessant.

(via netzpolitik.org)

Veranstaltungshinweis: Die neue Ära der vernetzten Wissenschaft

Michael Nielsen, renommierter Quantenphysiker und Open-Science-Vordenker spricht am 16. September 2011 an der Freien Universität Berlin. Im Rahmen des Vortrags wird er sein Buch „Reinventing Discovery“, das im Oktober bei der Princeton University Press erscheint, vorstellen. Auszug aus dem Klappentext:

„Reinventing Discovery tells the exciting story of an unprecedented new era of networked science. We learn, for example, how mathematicians in the Polymath Project are spontaneously coming together to collaborate online, tackling and rapidly demolishing previously unsolved problems. We learn how 250,000 amateur astronomers are working together in a project called Galaxy Zoo to understand the large-scale structure of the Universe, and how they are making astonishing discoveries, including an entirely new kind of galaxy. These efforts are just a small part of the larger story told in this book–the story of how scientists are using the internet to dramatically expand our problem-solving ability and increase our combined brainpower.“

Der Vortrag „Reinventing Discovery: the New Era of Networked Science“ findet statt im Max-Kade-Auditorium (Audimax) im Henry-Ford Bau der Freien Universität, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem. Der Eintritt ist frei. Ein Flyer findet sich hier.

Um Anmeldung bis zum 12. September 2011 unter michaelnielsen2011berlin (at) gmail.com wird gebeten. Dank an Daniel Mietchen und Björn Brembs, die die Veranstaltung möglich machen!

Interview mit Lars Fischer zur Open-Access-Petition, Teil 2

Die öffentliche Petition „Wissenschaft und Forschung – Kostenloser Erwerb wissenschaftlicher Publikationen“, die Lars Fischer im Oktober 2009 an den Deutschen Bundestag richtete zielte darauf ab wissenschaftliche Publikationen, die in öffentlich geförderten Projekten entstehen, im Open Access zugänglich zu machen. Der kurze Text seiner Petition lautete:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass wissenschaftliche Publikationen, die aus öffentlich geförderter Forschung hervorgehen, allen Bürgern kostenfrei zugänglich sein müssen. Institutionen, die staatliche Forschungsgelder autonom verwalten, soll der Bundestag auffordern, entsprechende Vorschriften zu erlassen und die technischen Voraussetzungen zu schaffen.

Die Petition wurde innerhalb von wenigen Wochen von 23.631 Personen unterzeichnet. Wir hatten Lars Fischer, dessen Petition eine breite Öffentlichkeit erreichte, damals ein paar Fragen zu seinem Anliegen gestellt.

Eineinhalb Jahre nach der Einreichung hat der Petitionsausschuss nun Stellung genommen. Da ich die Stellungnahme auf der Website des Petitionsausschusses nicht gefunden habe, habe ich mich bei Lars Fischer nach dem Stand der Dinge erkundigt.

Lars Fischer lebt und arbeitet in Heidelberg, ist studierter Chemiker und als Wissenschaftsjournalist für die Blogplattform SciLogs.de des Verlags Spektrum der Wissenschaft tätig. Er selbst bloggt im Fischblog.

Herr Fischer, waren Sie überrascht als Sie das Schreiben des Petitionsausschusses in ihrer Mailbox gefunden haben?

Nicht wirklich, ich wusste ja dass das Verfahren läuft und dass ich irgendwann einen entsprechenden Bescheid bekommen würde. Ich hatte allerdings nicht erwartet, dass die Antwort so ausführlich ausfallen würde.

Wie urteilt der Petitionsausschuss über das Anliegen der 23.631 Unterzeichnerinnenund Unterzeichner?

Der Petitionsausschuss hat die Petition als eine der meistbeachteten öffentlichen Petitionen überhaupt bezeichnet, was mich natürlich sehr freut. Mein Anliegen kommt in der Bewertung insgesamt sehr positiv weg, entsprechend hat der Bundestag ja auch beschlossen, die Petition an die Fraktionen und die betroffenen Ministerien weiterzuempfehlen. Der Ausschuss stellt allerdings auch fest, dass die zentrale Forderung, der Bundestag solle die Forschungsorganisationen zur Förderung von Open Access anweisen, wenig sinnvoll ist, weil die das schon längst tun. Das ist natürlich richtig.

Die Wissenschaftsorganisationen fordern vom Gesetzgeber die Verankerung eines unabdingbaren Zweitveröffentlichungsrechts welches Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die rechtlich abgesicherte Möglichkeit bereiten würde, Publikationen auf Repositorien frei zugänglich zu machen. SPD und Linke haben sich dieser Forderung angeschlossen. Der Börsenverein lehnt diese Forderung ab. Während das Zweitveröffentlichungsrecht eine Option bietet, fordert ihre Petition die Verpflichtung. Halten Sie an dieser Forderung fest?

Das Zweitveröffentlichungsrecht ist auf jeden Fall eine unabdingbare Komponente und muss auf jeden Fall das primäre Ziel aller wissenschaftlicher Urheberrechtsinitiativen sein. Im Sinne meiner Petition geht das allerdings nicht weit genug, da mein zentrales Argument ist, dass der Steuerzahler auf die Forschung, die er finanziert, auch Zugriff haben muss. Daraus folgt natürlich, dass es eine Verpflichtung irgendeiner Art geben muss. Forschung im stillen Kämmerlein ist nicht Sinn der Sache und schadet auch der Wissenschaft selbst.

Wie geht es mit der Petition weiter? Ist der Prozess nun abgeschlossen oder geht es in die nächste Runde?

Die Petition selbst ist jetzt abgeschlossen, aber natürlich hat sie eine gewisse Signalwirkung entfaltet und wird die Debatte auch in Zukunft beeinflussen. Ich werde jedenfalls die in den letzten Jahren geknüpften Kontakte nicht abreißen lassen und mich weiter engagieren. Letztendlich ist nun aber die Politik am Zuge.

Vielen Dank für das Interview!

Das Aktionsbündnis ,,Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ hat die Petition von Lars Fischer 2010 aufgegriffen und eine ergänzende Petition eingereicht (PDF). Rainer Kuhlen, Sprecher des Aktionsbündnisses kommentiert auf Netethics die Reaktion des Petitionsausschusses.

Das Aktionsbündnis erhebt aktuell die Erwartungen von Bildung und Wissenschaft an das Urheberrecht im Rahmen einer Online-Umfrage. Diese kann noch bis zum 20.10  08.2011 auf IUWIS ausgefüllt werden. Bereits jetzt haben sich über 2.000 Personen beteiligt.

Open-Access-Tage 2011: Anmeldung eröffnet

In diesem Jahr finden die Open-Access-Tage bereits zum fünften Mal statt. Gastgeberin ist vom 4. bis 5. Oktober 2011 die Universität Regensburg. Veranstaltet wird die Fachkonferenz von der Informationsplattform open-access.net und ihren Partnern.

Die Konferenz richtet sich an Personen aus Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement, Verlagen und Infrastruktureinrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Neben Vorträgen im Plenum besteht in vielen Sessions die Möglichkeit zur Diskussion. Teil der Veranstaltung ist wie in den Vorjahren die Open-Acces-Messe, auf der sich Open-Access-Projekte, -Verlage, -Zeitschriften, -Repositorien und weitere Akteure präsentieren können.

Die Anmeldung ist eröffnet und das Programm wächst und gedeiht. Als Mitglied des Programmkomitees würde ich mich freuen auch einige wisspub-Leserinnen und Leser in Regensburg sehen zu können. (Hashtag: #OAT11)

SPD: Kleine Anfrage zum Stand des Dritten Korbs

Die SPD-Bundestagsfraktion hat eine Kleine Anfrage zum Stand des Dritten Korbs der Urheberrechtsreform gestellt. Frage 16 greift Open Access auf: “Wie bewertet die Bundesregierung die Bedeutung von Open Access für die Bereiche Bildung, Wissenschaft und Forschung?”

Die Antwort der Bundesregierung ist mittlerweile online (PDF):

“Die Bundesregierung begrüßt es, wenn Urheber ihre Werke anderen im Wege des Open Access unentgeltlich zur Verfügung stellen. Das geltende Urheberrecht bietet hierfür bereits einen entsprechenden gesetzlichen Rahmen. Gleichwohl hat das Bundesministerium der Justiz die beteiligten Kreise im Rahmen der Vorbereitungen des Dritten Korbes schriftlich und mündlich zum Themenkreis Open-Access-Verwertungsmodelle konsultiert. Das Ergebnis der Konsultation wird mit dem Referentenentwurf vorgestellt werden.”

Britisches Parlament empfiehlt innovative Peer-Review-Verfahren

Wie bereits berichtet, hat das Science and Technology Committee des britischen Parlaments im Januar eine Kommission zur Untersuchung von Peer-Review-Verfahren im Bereich der Wissenschaftskommunikation eingesetzt. In einer öffentlichen Konsultation und anschließenden Expertenbefragungen (1, 2, 3) sollten Stärken und Schwächen sowie Alternativen untersucht werden.

Diese Woche veröffentlichte die Kommission nun einen 254 Seiten umfassenden Report (plus Anhang). Das Dokument bietet einen guten Überblick über aktuelle Trends rund um das wissenschaftliche Publizieren. Dabei stehen die Statements der befragten Experten im Vordergrund.

Die Empfehlungen der Kommission sind lesenswert. Wenig überraschend ist, dass viele Entwicklungen im Kontext von Open Access aufgegriffen werden. So fordert die Kommission beispielsweise, dass Forschungsdaten die Grundlagen einer Publikation sind nach Möglichkeit „widely and freely“ zugänglich gemacht werden (S. 3). Weiter wird das Potenzial von innovativen Verfahren zur Qualitätssicherung betont:

„Innovative ways to improve current pre-publication peer-review practices are highlighted in the report, including the use of pre-print servers, open peer review, increased transparency and online repository-style journals.  The growth of post-publication peer review and commentary also represents an enormous opportunity for experimentation with new media and social networking tools, which the Committee encourages.“

Google Scholar – von der Suchmaschine zum Collaboratory?

Hat die Vernachlässigung von Google Scholar ein Ende? Nachdem Microsoft Academic Search bereits vor einigen Monaten begonnen hat, bibliometrische Indikatoren in seiner wissenschaftlichen Suchmaschine nachzuweisen, zieht Google jetzt nach.

Vor einigen Tagen kündigte Google den Start des Dienstes „Google Scholar Citations“ an. Nach Angaben des Konzerns ermöglicht der Dienst „a simple way for you to compute your citation metrics and track them over time.“

Aktuell befindet sich der Google Scholar Citations in einer geschlossenen Betaphase. Die Reaktionen auf den Start von Google Scholar Citations sind vielfältig. Während z.B. Joachim Michel das Ende des Social Science Citation Index (SSCI) prognostiziert, äußern sich andere Kommentatoren zurückhaltender. So z.B. Martin Fenner, dessen lesenswerter Blogpost hier empfohlen werden muss.

Während bei Datenbanken wie Scopus oder Web of Science die Datengrundlage für die Berechnung bibliometrischer Indikatoren (einigermaßen) nachvollziehbar ist, ist bei Google Scholar Citations und bei Microsoft Academic Search unklar, welche Quellen  (z.B. Repositorien) indexiert werden. So hat z.B., wie bereits geschrieben, Albert Einstein bei Google Scholar 663 Publikationen und einen h-Index von 79, bei Microsoft Academic Search hat der Nobelpreisträger 194 Publikationen und einen h-Index von 23.

Ich habe seit wenigen Stunden einen Google Scholar Citations Account. Bei der Registrierung fand Google automatisch 9 Publikationen, an denen ich beteiligt bin. Diese werden nun automatisch in meinem Profil nachgewiesen. Bisher habe ich darauf verzichtet, weitere Publikationen hinzuzufügen oder auch die nachgewiesenen Slides zu löschen um das Profil etwas aussagekräftiger zu gestalten. Ein Klick auf mein Profil zeigt eine weitere Herausforderung: die heterogene Metadatenqualität. Nach diesen wenigen Spielereien mit dem Dienst fällt auch mein bisheriges Fazit eher verhalten aus.

Betrachtet man Google Scholar Citations jedoch vor dem Hintergrund von Google Plus wird das Potenzial des Dienstes deutlich. Eine Integration von Google Scholar Citations in Google Plus wäre ein feine Sache! So könnten z.B. die wöchentlichen Projektmeetings über Google Hangout organisiert werden oder die Papers der Kolleginnen und Kollegen könnten „Stream“ diskutiert werden.

Dieses Szenario könnte bald an Bedeutung gewinnen. Wie diesen Monat bekannt wurde investiert Google in das Startup-Unternehmen Wingu.

Wingu ist eine „enterprise cloud computing company“, die unter dem Namen „Elements“ ein Software-Produkt betreibt, das Google Scholar von einer Suchmaschine zu einer „virtuellen Forschungsumgebung“ (Collaboratory) aufwerten könnte. Auszug aus der Beschreibung der Software:

„Wingu’s flagship product, Elements, is an extensible scientific data integration and collaboration platform that helps researchers easily design, capture, analyze, and manage their data, allowing them to concentrate on science rather than software. The modular framework allows for simple data organization and customization, while the cloud-based architecture enables global collaborations with distributed teams.“

Es bleibt spannend! BTW: Ist jemandem ein Repositorium bekannt, welches das „citations-gadget“ integriert hat?

EU-Konsultation zu Open Access und Langzeitarchivierung

Die Europäische Kommission hat eine Konsultation zur Zugänglichkeit von Wissen und Information in Forschung und Lehre gestartet. Hintergrund ist die Absicht der Kommission bis Ende 2011 eine Mitteilung über die Themen Open Access und Langzeitarchivierung zu veröffentlichen. Diese Mitteilung soll u.a. auch Empfehlungen an die Mitgliedstaaten enthalten.

Neelie Kroes, die für die Digitale Agenda zuständige Vizepräsidentin der Kommission, erklärt in einer Pressemitteilung  dazu:

„Die Ergebnisse öffentlich finanzierter Forschung sollten grundsätzlich so weit wie möglich verbreitet werden. Die weite Verbreitung von Wissen innerhalb des Europäischen Forschungsraums und darüber hinaus ist ein wesentlicher Motor für wissenschaftlichen Fortschritt und Innovationen und damit für Wachstum und Beschäftigung in Europa. Wir streben einen offenen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen an, damit wir alle in möglichst großem Ausmaß von Forschungsinvestitionen profitieren können – im Interesse des wissenschaftlichen Fortschritts, aber auch der Bildung, der Innovationen und anderer Formen der kreativen Weiterverwendung. Aus dem gleichen Grund müssen wir wissenschaftliche Aufzeichnungen für künftige Generationen bewahren.“

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Förderer sowie weitere Akteure sind aufgerufen ihre Vorschläge zur Verbesserung des Zugangs zu wissenschaftlicher Informationen einzureichen. Die Konsultation läuft bis zum 9. September 2011.

Bereits am Ende Mai fand in Brüssel eine Anhörung der Europäischen Kommission zum Thema „Scientific Information in Europe“ statt.

„What If the Web Really Worked for Science?“

Dieser zentralen Frage geht James Boyle, Jura-Professor und Mitbegründer des Center for the Study of the Public Domain an der Duke Law School in einem kurzweiligen und wenig juristischen Vortrag nach. Auszug:

„The World Wide Web was invented for science. It was invented to help spread scientific research, to connect researchers, to make information search and retrieval global and easy. It has worked, to some extent. But the irony today, is that it is easier to use the Web to search for shoes, books, or porn, than to use it for scientific research. Scholarly articles reporting the results of publicly funded scientific research languish behind paywalls, protected by copyright and digital rights management. Databases are incompatible, and their legal accessibility often unclear.“

Boyle plädiert für die Schaffung eines Anreizsystems, das das „Sharing“ von Wissen und Information im Sinne des Open Access in den Vordergrund stellt und belohnt.  Eine Aufzeichnung seines Vortrags steht bei YouTube (sogar in HD) bereit:

(via Michael Nielsen)

BMBF-Thesenpapier zum zukünftigen Internet

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im Rahmen der Konferenz „Zukünftiges Internet“ (Berlin, 05.07 -06.07.2011) eine Thesenpapier (PDF) zum zukünftigen Internet veröffentlicht. Das Papier umfasst zehn Thesen, die aus Sicht des Ministeriums zentrale Punkte bei der Entwicklung des Internets aufgreifen. Einen Bericht zur Konferenz von Richard Sietmann findet sich auf heise online.

Für mich etwas überraschend findet die Bedeutung des Internets für Forschung und Lehre keine eigenständige Betrachtung in den BMBF-Thesen. Wer sich jedoch einen Überblick über Stand und Entwicklung der digitalen und vernetzten Forschung in Deutschland machen will, kann sich durch den jetzt erschienen Tagungsband (PDF) der Konferenz „Digitale Wissenschaft 2010“ klicken, den wisspub-Kollege Cornelius Puschmann mit herausgegeben hat.

In 28 Beiträge von 61 Autorinnen und Autoren werden auf 210 Seiten die Themenfelder „Digital Humanities“, „Wissenschaftskommunikation und Web 2.0“, „E-Science und Forschungsdatenmanagement“ sowie „Elektronisches Publizieren und Open Access“ behandelt. (Disclosure: Auch ein Beitrag von mir ist enthalten.)