Nachdem bereits einige Bundesländer Open-Science-Strategien (Baden-Württemberg, Berlin) oder Open-Access-Strategien (Schleswig-Holstein) auf den Weg gebracht oder angekündigt haben, hat nun auch die Hansestadt Hamburg ein Programm zur Förderung von Open Science gestartet. In einer Pressemitteilung des Hamburger Senats heißt es dazu:
„Die Ergebnisse öffentlich finanzierter Hamburger Forschung sollen frei zugänglich und einfach auffindbar für alle sein. Hamburg Open Science will in mehreren Schritten ein nutzerfreundliches Internetportal bieten, das wissenschaftliche Publikationen, Forschungsdaten und Informationen zu Forschungsprojekten, Open Access und Open Science zentral verfügbar macht. Der Senat stellt für die Umsetzung des Programms für 2018 bis zu 2,9 Mio. Euro bereit.“
Die Umsetzung von „Hamburg Open Science (HOS)“ soll ab dem Jahr 2018 in vier Programmlinien erfolgen:
- Open-Access-Publikationen
- Forschungsdatenmanagement
- Forschungsinformationssysteme
- Gestaltung des digitalen Kulturwandels
Zu diesem Programmlinien soll nach einer bereits erfolgten Vorstudie nun Prototypen realisiert werden.

„#21 HÖRSAAL“ von Rolf Appelt (CC BY-NC-SA)
Das Programm „Hamburg Open Science (HOS)“ versteht sich, laut Haushaltsplan 2017/2018 (PDF) der Hansestadt, als „eine hochschulübergreifende Strategie, die von der Universität Hamburg (UHH), der Technischen Universität Hamburg Harburg (TUHH), der Hochschule für Angewandte Wissenschaft (HAW), der HafenCity Universität Hamburg (HCU), der Hochschule für bildende Künste (HFBK), der Hochschule für Musik und Theater (HFMT), dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) und der Staats und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) gemeinsam mit der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) […] entwickelt wurde.“