Im Wissenschaftsteil der FAZ von heute findet sich ein lesenswerter Artikel von Joachim Müller-Jung zur Nutzung von Blogs und Microblogs in der Wissenschaft.
Der Artikel „Heißer Dampf über unseren Köpfen“ beschreibt anhand einiger Beispiele, wie z.B. des „Arsen-Paper“ von Felisa Wolfe-Simon et al. und des „Stalking the fourth domain of life-Papers“ von Jonathan Eisen et al., den Einfluss des Web 2.0 auf die Wissenschaftskommunikation. Neben der Beschreibung des Potenzials, schlägt Müller-Jung gegen Ende des Artikels nachdenkliche Töne an:
„Ein Blog als Fluchtpunkt der seriösen Wissenschaftskommunikation und als Zielort maximaler Transparenz? Seine Botschaft hatte Eisen jedenfalls via Twitter und Facebook schnell verbreitet. Wie groß aber wird die Bereitschaft zu einer so gehaltvollen Aufbereitung bei jenen Autoren sein, die weniger vernetzt sind und weniger schreibfreudig, die dafür aber ihre Meriten der wissenschaftlichen Kernerarbeit zu verdanken haben? Sollen sie ins kommunikative Abseits geraten?“
http://archiv.twoday.net/stories/15745446/
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